Im Rahmen von unserem Spanisch- und Psychologieunterricht machten wir einen Lehrausgang ins Wiener Belvedere, um uns die oben genannte Ausstellung anzusehen.
Während der Führung konnten wir mehr über den Surrealisten selbst, seine Kindheit, sein Liebesleben mit Gala und seine teilweise durch Freud inspirierten Werke erfahren. Seinen Stil beschrieb unsere Führerin als dualistisch, dass bedeutet das er Gegensätze wie Antihelden (seinen Vater) und Helden (Freud) mit Objekten darstellt. Für Freud wurde die Schnecke, für seinen Vater der Seeigel verwendet.
Wir wurden über die Entstehung der Werke aufgeklärt, aber auch immer wieder gefragt wie sie auf uns wirken.
Begonnen hat die Führung mit einer genauen Besprechung des Bildes „Metamorphose des Narziss“, in dem Dalí die negativen Aspekte seiner Kindheit wie zum Beispiel den herrischen Vater und den Tod seines Bruders, in dessen Schatten er lebte, sowie die Liebschaft zwischen seinem Vater und der Tante verarbeitete.
Besonders imposant fanden wir das Kunstwerk „Paranoia“, es wird ein weibliches Dekolleté ohne Kopf dargestellt. Statt dem Kopf sind kämpfende Ritter zu sehen, welche ein Chaos im Kopf und Konflikte der Gedanken darstellen sollen.
Abschließend besprachen wir noch sein Werk „Der düstere Spiegel“ und warum es in der damaligen Zeit nicht gut ankam.
Diese Exkursion fanden sowohl die HL4A als auch die HL4B informativ, interessant sowie lehrreich und gut gestaltet.
Livia Tyrner und Julia Uher